Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

"Ich werde berühmt!" - Leben und Werk des Paul Goesch

Laufzeit der Ausstellung: 13. Juli – 29. September 2024 

Ort: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel 

Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags, von 13-17 Uhr

Mehr als 30 Originalwerke des Künstlers Paul Goesch sind zum ersten Mal in Brandenburg an der Havel zu sehen! Unsere Ausstellung erzählt die Lebensgeschichte des Malers und Architekten, der zur künstlerischen Avantgarde der Weimarer Republik gehörte. Aufgrund seiner psychischen Erkrankung verbrachte Paul Goesch ab 1921 einen Großteil seines Lebens in verschiedenen psychiatrischen Einrichtungen. 1940 wurde er von den Nationalsozialisten in der „Euthanasie“-Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel ermordet. 

Die Ausstellung präsentiert Paul Goeschs Werk vor dem Hintergrund seiner Zeit und thematisiert die Verfolgung psychisch kranker Menschen im Nationalsozialismus. Sie wirft zudem Fragen zur gesellschaftlichen Wahrnehmung psychisch kranker Künstler*innen in der Gegenwart auf. 

Teil des Kurator*innen-Teams der Ausstellung sind 20 ehrenamtliche Ausstellungsmacher*innen, die in allen wichtigen inhaltlichen und gestalterischen Fragen mitentschieden haben. Realisiert wird das Projekt von der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde, dem Stadtmuseum Brandenburg an der Havel sowie der Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie „Sonnensegel“.

Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.